Training

Quelle: VfL Bochum 1848 - Sebastian Grucza

Das Training gestaltet Hielscher nach dem neuesten Stand der medizinischen Wissenschaft und Forschung. Sein Vorteil durch die Doppelqualifikation zum Diplom-Sportwissenschaftler und Physiotherapeuten: Sollte es in der Trainingstherapie Probleme geben, kann er sich ein eigenes therapeutisches Bild machen, in die Muskulatur, Bänder und Gelenke hineinfühlen.

Er agiert dabei immer nach der methodischen Reihe „Vom Leichten zum Schweren“ und „Vom Einfachen zum Komplexen“. Schwerpunkte in der Therapie sind Mobilisierung, physiologischer Kraftaufbau, Stabilisierung sowie Prävention. Um Rehabilitationsprozesse kurz zu gestalten und Ausfallzeiten im Sport zu verringern, ist es notwendig, ein sportwissenschaftliches Training möglichst frühzeitig und parallel zu medizinischen und physiotherapeutischen Interventionen durchgeführt werden. Unter Berücksichtigung wissenschaftlich fundierter Studien zu Heilungs- und Regenerationphasen werden therapetische Trainingseinheiten ausgerichtet.

Innovatives Training – Abwechslung und Sportbezug

Man muss ein abwechslungsreiches Training gestalten um die Konzentration während des Trainings hoch zu halten. Die Sportler sollten auf alle Belastungssituationen vorbereitet werden. Ein klassisches Ausbautraining an den Geräten ist notwendig, um die Belastbarkeit der Muskulatur herzustellen. Jedoch muss am Ende des Rehabilitationsporozesses nach Verletzungen ein funktionelles, sportartspezifisches Training stehen. Am Ende soll der langfristige Heilungserfolg schließlich gesichert sein. In puncto Abwechslung kann es auch immer wieder förderlich sein, zwei Sportler mit ähnlichen Verletzungen zusammen trainieren zu lassen, beispielsweise an der Koordinationsleiter oder bei Sprints. So motivieren sich die Sportler gegenseitig – und der Wettkampf-Gedanke bleibt auch nicht auf der Strecke. Das alles sollte natürlich nur in erträglichen Maßen und der Verletzung angepasst stattfinden. Ist gerade kein weiterer Sportler „zur Hand“, macht Hielscher gern auch selbst mit – trainiert genug ist er jedenfalls. Die eigene Fitness hat bei ihm einen hohen Stellenwert.

Der Schwerpunkt liegt auf der Wiedererlangung konditioneller Fähigkeiten und Fertigkeiten mit ihren sportartspezifischen Bewegungsmustern. Durch die Erstellung eines individuellen Trainingsplans kann man die Ausgangsposition bestimmen, durch gezielte Testverfahren Fortschritte, aber auch Schwachstellen aufzeigen. Natürlich ist in allen Phasen der Rehabilitation auch die Zusammenarbeit mit den betreuenden Ärzten und Therapeuten der Vereine sowie dem Trainer des jeweiligen Sportlers wichtig. Sportwissenschaftliches Training ist nicht nur ein kontinuierlicher, sondern auch ein komplexer Prozess. Ausgangsbasis für gezielte Trainingspläne sind sportwissenschaftlich evalutierte Testverfahren, mit deren Hilfe abzuklären ist, auf welchem Niveau der Trainierende beginnt und mit welchen genauen Zielen der Trainingsprozess initiiert werden soll. Abzuklären sind auch Risiken. Die sportmedizinische und sportwissenschaftliche Wissenschaft unterliegt einem ständigen Wandel.

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